Spielspaß garantiert: Florida Keys im Pickleballfieber
30 neue Pickleballplätze in einem Jahr – Größter Komplex in Key Largo eingeweiht
Foto: Diana Robinson
Wenn in den USA – und mittlerweile auch in vielen weiteren Ländern – von Chicken Wings, Kitchen sowie Shake & Bake die Rede ist, hat dies in den seltensten Fällen etwas mit Essen oder dessen Zubereitung zu tun. Stattdessen gehören sie zum Jargon von Pickleball, einer der momentan angesagtesten Trendsportarten, auch auf den Florida Keys. So prägen neben malerischen Stränden, Beachvolleyball, Palmen und sonnigem Wetter auch immer mehr Pickleballfelder das Bild. Gerade das riesige Freizeitangebot unter freiem Himmel ist das, was Urlauber und Einwohner gleichermaßen an der tropischen Inselkette schätzen.
Neue Möglichkeiten für Urlauber und Einheimische
Touristen haben auf den Florida Keys die Chance, sich einmal im Pickleball zu versuchen - zumal der Sport ein besonders anfängerfreundlicher ist. Auf den 13,4 mal 6,1 Meter großen Spielfeldern sind Geschick und Schnelligkeit gefragt. Gespielt wird mit kleinen, harten Schlägern und hohlen Kunststoffbällen mit Löchern. Im Einzel oder Doppel messen sich zwei Seiten bei einem Schlagabtausch über ein tiefhängendes Netz. Da das Tempo etwas langsamer als beim Tennis ist und die Bewegungsabläufe sehr schonend für die Gelenke sind, gilt Pickleball als ein Sport für nahezu jede Altersklasse.
Auf den Florida Keys kommt man dem wachsenden Interesse an Pickleball entgegen und baut zahlreiche neue Courts – allein 2024 sind es mehr als 30 öffentliche Pickleballplätze. Zuvor hatten Pickleballspieler nur die Möglichkeit, auf sechs permanenten und sechs Mehrzweckplätzen am Higgs Beach in Key West ihrem Hobby nachzugehen. Jetzt hat das Monroe County Parks and Beaches Department im Key Largo Community Park den größten eigenständigen Pickleballkomplex der Keys mit zehn neuen Plätzen im Freien eröffnet. Drei weitere County Courts folgen im Blue Heron Park in Big Pine Key.
Herkunft des Pickelballs
Als Schöpfer von Pickleball gelten übrigens drei Väter aus Bainbridge Island, nahe Seattle, die sich in den 1960er-Jahren für ihre Kinder eine neue Freizeitbeschäftigung ausdenken wollten. Etwas unklar ist die Herkunft des Namens. Er könnte auf den Begriff Pickle-Boat, einer scherzhaften Bezeichnung aus dem Rudern, zurückgehen oder erinnert an den Namen des Hundes einer der Pickleballerfinder. Dagegen steht fest: Heute ist der dynamische Sport beliebter als jemals zuvor.